Sightseeing Schwarzenberg
Die im Barockstil 1690-1699 erbaute St. Georgenkirche verdankt ihrer riesigen beeindruckenden freitragenden Decke, einem Meisterwerk des Zimmerhandwerkes und die größte seinerzeit in ganz Europa, eine wundervolle Akustik für hochklassige Kirchenkonzerte. Geschnitze Deckenverzierungen (1729),Altar (1699) und Kanzlei zeugen von der Schnitzkunst einheimischer Künstler.
Der Altarraum wird vom Kirchenschiff durch ein schmiedeeisernes Gitter mit Rankenwerk und figürlicher Darstellung getrennt. Das Gitter galt als eine der größten und vortrefflichsten Schmiedearbeiten Sachsens. Von den im Laufe der Zeit eingebauten 32 Logen heben sich 2 besonders hervor: die Ratsloge mit dem Stadtwappenund die Fürstenloge mit den damaligen Wappen Sachsens, Polens und Litauens und den Initialen F.A.R - Friedrich August Rex (Friedrich der Starke)
Von 1963 – 1970 wurde die Kirche umfassend restauriert und erhielt 1993 eine neue Eule-Orgel. Diese Kirche ist bedeutsam für die Kirchenmusik und Heimat der überregionalen bekannten Veranstaltungsreihe „Musikfest Erzgebirge“
Gegenüber der St. Georgenklirche finden sie das Schloss Schwarzenberg, dass Ihnen Einblicke in die einzigartige Sammlung des Museums eröffnet. Eine über 700 m² große Ausstellung, die sich über Großteile des Schloss Schwarzenberg und somit den markantesten Gebäudeteil, dem Turm, erstreckt.
Tauchen Sie mit uns gemeinsam in die über 850jährige Geschichte Schwarzenbergs und seiner Region ein. Exponate aus den Sammlungsbereichen Eisen, Zinn und Spitze warten darauf, von Ihnen in den historischen Gemäuern entdeckt zu werden.
Der Totenstein und Ottenstein sind Felsgruppen aus Gneis. Die Felskanzeln des Totenstein vermitteln einen romantischen Blick auf die Schwarzenberger Altstadt und den gegenüberliegenden Ottenstein.
Ein Stollenmundloch am Steinweg mit der Jahrenzahl 1840 zeugt vom Bergbau am Totenstein. Große Bildtafeln entlang des Bahnhofsberges erzählen heute von Frühjahr bis Herbst eine Geschichte von einem am Totenstein lebenden, gefährlichen Drachen, der vom legendären Ritter Georg getötet wurde und sich dabei selbst in den Tod gestürzt hat.
Der Ottenstein wurde durch Bürgermeister Friedrich Gustav Weidaer als Parkanlage gestaltet. 1863 wurde am Fuße des damaligen Parks eine Naturheilanstalt mit Badebetrieb eröffnet. Die verschiedenen Aussichtspunkte der Felsgruppe bieten einen faszinierenden Ausblick in die Altstadt.
Das Eisenbahnmuseum Schwarzenberg ist mit einer der größten Fahrzeugsammlungen in Sachsen ein wichtiger Zeitzeuge und wirtschaftlichen Entwicklung der Region. Zum Fahrzeugpark gehören neben zahlreichen Reisezug- und Güterwagen u.a. die Güterzuglokomotiven 50 3616 und 86 049.
Eine absolute Besonderheit ist der zu den unterschiedlichsten Veranstaltungen eingesetzte „Schienentrabi“, welchen man mit Fahrten unter Dampf erleben kann; besondere Feste im Lokschuppen und die einmalige Nostalgie der alterwürdigen Lokomotiven.
Öffnungszeiten:
Mo - Fr von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Sa und So von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Das Besucherbergwerk Zinnkammern Pöhla beherbergt die wohl größten Zinnkammern Europas und ist mit 45m Länge, 12m Höhe und 10m Breite ein wahrlich beeindruckendes touristisches Angebot. Erlebnisreiche Führungen und unvergessliche Veranstaltungen wie Konzerte, Mettenschichten und sogar Lasershows werden ganzjährlich angeboten. Mit einer Grubenbahn gelangen die Gäste über die 3000m lange Einfahrt in den Berg hinein.
Führungen:
Täglich: 10:00 Uhr und 14:00 Uhr
Schließtage 24.12. und 01.01.
Aus einem Granitsteinbruch entstand zwischen 1934 und 1938 im heutigen Rockelmannpark, der neben liebevoll gestalteten Teich- und Brunnenanlagen ein Spielplatz und ein Trimm-Dich-Pfad bereitstellt, die „Waldbühne Schwarzenberg. Auf dieser Deutschlands zweitgrößten, historischen und wirklich imposanten Freilichtbühne finden insgesamt 12000 Besucher Platz.
Zahlreiche Veranstaltungen machen die Bühne über Sachsens Grenzen hinweg bekannt.
174 im Halbbogen angeordneten Stufen sind zu erklimmen, um einen herrlichen Blick auf die Stadt und die Erzgebirgsregion genießen zu können. Der Höhenunterschied von Bühne zur obersten Stufe beträgt 30m.
Dieser Veranstaltungsort ist heute zugleich sehenswertes Baudenkmal und Veranstaltungsort für unvergessliche Konzerte mit Gänsehautgarantie.
Nach einem Standortwechsel wurde im Sommer 1994 das Schwarzenberger Porzellanglockenspiel, welches teils noch aus Originalglocken aus dem Erbe F.E. Krauß besteht, in einem ehemaligen Trafoturm der Altstadt installiert.
Das Glockenspiel besteht aus 37 Porzellanglocken von „Meißner Porzellan“. In drei Oktaven umfasst, erfreut es den Besucher mit Klängen von Heimatliedern, die jahreszeitlich variieren.
Neben dem Glockenspiel befindet sich ein Springbrunnen, die Stadtgeschichte in Bildern und ein neu errichteter Spielplatz für die Kleinen.